gut gelagert

Heute wieder einmal etwas aus dem Kapitel «Lagerküche»: Zum wiederholten Mal war letzte Woche ein Skilager mit gut 60 hungrigen Mäulern zu verköstigen. Neuentdeckung war das Fiakergulasch, hier in der Version für 4-5 Personen:

4 grosse Zwiebeln, fein gehackt
½ Bund Majoran, ebenfalls fein gehackt
1 kg Rindsragout
Salz, Pfeffer
2 EL Paprika
2 EL Tomatenpüree
5 dl Bouillon
150 g Crème Fraîche

Ragout würzen und portionenweise im Schmortopf (oder bei 60 Personen im grossen Kippbräter) anbraten und aus der Pfanne nehmen. Im Bratensatz die Zwiebeln andünsten, allenfalls unter Zuhilfenahme einer weiteren Portion Fettstoff. Paprika darüberstäuben und kurz mitdünsten. Tomatenpüree, Majoran, Bouillon und das angebratene Fleisch in den Topf geben und zugedeckt auf kleinem Feuer während 2.5 bis 3 Stunden weich schmoren. Vorsicht: Flüssigkeit gut kontrollieren, gegebenenfalls etwas Bouillon nachgiessen.

Vor dem Servieren die Crème Fraîche darunterrühren, damit eine wunderbar sämige Sauce entsteht.

Lagerküche at its best

Die limitierte Ausstattung der Küche im Lagerhaus erlaubte uns Kohlrabi und eine grobkörnige Polenta als Beilagen. Der ursprüngliche Plan, Bratkartoffeln zu servieren (was die Logistik ohnehin verkompliziert hätte: die einzige vernünftig grosse Bratpfanne wurde durch das Gulasch belegt), wurde zudem durch eine fahrlässige Einkaufsstrategie vereitelt. Im nächsten Post dann something completely different: Wie ändert man spontan einen Menüplan, um 12 kg mehligkochende Kartoffeln loszuwerden :-)

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