Stimmbildung

Heute Morgen hat man als Medienkonsument keine Chance, den «Eurovision Song Contest» zu ignorieren. Den aufmerksamen Audiophilen beschleicht beim Hören des Siegerbeitrags aus unserem Nachbarland die Frage, weshalb im Vorfeld nur über das grausliche Englisch der Sängerin die Rede war. Darüber könnte man ja noch grosszügig hinweghören.

Aber dass die Sängerin des «besten Songs 2010» (oder wie die Auszeichnung wohl heissen mag) keinen Ton sauber trifft, spricht nicht gerade für die Qualität des Wettbewerbs und der Jurierung. Und wenn bild.de heute gar schreibt «Lena trifft bei ihrem von ganz TV-Deutschland seit Wochen herbeigesehnten Auftritt jeden Ton», muss es in der Vorausscheidung wohl noch übler gewesen sein.

Brrrr, darauf muss ich mir einen gut gelagerten Bob Dylan genehmigen!

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