slow food

Der Hype zieht aktuell gerade durch die Foodblogs, da kann ich mich als passionierter Experimentalkoch nicht zurückhalten und muss mich am «Nicht-Knet-Brot» versuchen. Das Rezept ist banal (Die genauen Werte folgen dann nach erfolgreichem Backprozess): Ein bisschen Wasser mit etwas Hefe und Salz vermischen, rasch von Hand Mehl darunterrühren, bis es halbwegs teigig aussieht. Fertig. Die Unterschiede zum normalen Knet-Teig sind der deutlich flüssigere Teig und der sehr sparsame Einsatz von Hefe.

Und dieses bisschen Hefe darf nun während mindestens 24 Stunden bei Raumtemperatur sich abmühen und wirken. Als Preis für die lange Gehzeit soll ein Brot mit ausgeprägt elastischer und feuchter Krume und sensationellem Aroma winken. Ich lass mich gerne überraschen, der Teig ist inzwischen gerade einmal 12 Stunden alt. Und sieht irgendwie beängstigend aus wie eine ausserirdische Lebensform aus Sci-Fi-Romanen.

Antworten