Spätsommer

Der Herbst fährt heftig über uns hinweg, die letzten heimischen Cherry-Tomaten harren der Verarbeitung. Das schreit nach einer Tomaten-Wähe, wo es so richtig viel von diesen kleinen Dingern braucht.

Auf einen ausgewallten Kuchenteig in einem 28-cm-Blech kommt eine Handvoll feingeschnittenen Rohschinkens (jaaaa, das klingt einfacher als es zu bewerkstelligen ist, gibt der ganzen Geschichte aber eine angenehme Würze), dann wird die ganze Fläche mit halbierten Cherry-Tomaten aufgefüllt. Wenig Salz und ein paar italienische Kräuter drauf.

Nachdem andere bereits ihre Erfahrungen mit der wässrigen Natur der Tomate machen mussten (und mich damit vorgewarnt hatten, danke!), wollte ich ein Überschwemmungsdesaster zu vermeiden versuchen: Zunächst kam das so vorbereitete Blech für sich alleine während 20 Minuten in die Gluthitze. Meinen doofen Gasbackofen habe ich auf 220 °C eingestellt. Die Tomaten konnten so bereits etwas vortrocknen.

Als nächstes wurde aus 1.5 dl Rahm, 2 Eiern, 2 KL Maizena, wenig Parmesan und Salz und Pfeffer ein Guss gemischt und ins Blech gegossen. Nach weiteren 30 Minuten in der Hitze war das Essen bereit für den Tisch und eine wahre Freude. Dazu gabs als perfekte Begleitung einen Traminer vom Weingut Bolanz im badischen Auggen – das reicht locker zum Glücklichsein.

2 Kommentare

  1. Susanne sagt:

    gefällt mir sehr gut! Wo sind die Resten? Die Idee mit dem Vorbacken hätte mir eigentlich auch kommen können…

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