Ich bin länger je mehr angetan vom simplen Konzept unserer Post: Kann ein Brief oder Paket nicht zugestellt werden, weil ich für die erlösende Unterschrift nicht anwesend bin, wird die Sendung unkompliziert in der nächsten Filiale des Konzerns – keine 200 m von meinem Wohnort entfernt – zur Abholung hinterlegt. That’s it.
Ganz anders bei der sogenannten Konkurrenz: Ein Paket aus Frankreich versuchte der UPS-Bote während meiner Abwesenheit letzte Woche zweimal erfolglos zu liefern. Die Möglichkeit, unkompliziert übers Internet Liefertermin oder -adresse zu ändern, funktioniert bei dieser Firma eigentlich nie. Habs das ganze Wochenende über probiert. Am Sonntag stand dann auf der Status-Seite plötzlich etwas von einer geplanten Lieferung für heute Dienstag. Super, dann konnte ich am Montag über meinen Tag verfügen und auswärts arbeiten. Nur dumm, war am Abend wieder eine «Heute haben wir versucht, eine Sendung bei Ihnen zuzustellen»-Meldung im Briefkasten. Amateure!
Heute solls nun definitiv klappen. Mit dem allerletzten Zustellversuch. Ansonsten wird die Sendung wieder an den Absender zurückgeschickt. Oder kann noch während maximal fünf Tagen in Arlesheim abgeholt werden. Wo immer das sein mag. Das heisst also: Keine laute Musik, damit das Klingeln sicher nicht überhört werden kann. Nichts trinken, sonst kommt der Bote garantiert während der WC-Sitzung. Keine Telefonate. Nichts einkaufen gehen. Und und und. Elektronische Fussfessel, anyone?
