es wird wieder geheizt

Die vergangenen heissen Spätsommertage waren ganz dem Bike und anderen Schönwetter-Aktivitäten gewidmet. Die grosse Herausforderung daneben war, die Temperatur in der Altbau-Wohnung unter 25 Grad zu halten. Logisch also, dass möglichst alle Heizquellen ausgeschaltet blieben, also auch die Küche deutlich auf Sparflamme lief.

Der in dieser Hinsicht ersehnte kühle Regentag wird nun umso intensiver genutzt. Auf dem Herd brodelt die Verwertung der grossen Tomatenproduktion, ein Sugo zum Einfrieren für dunklere Tage.

Auch der Backofen muss wieder einmal entstaubt werden, schliesslich hat es noch Platz im neu erstandenen Tiefkühler: Helle Chnebeli stehen auf dem Programm, ein Geheimtipp aus Schwiegermutters Küche.

Knebeli, vorgebacken

Die Zutatenliste ist kurz und banal:

1 kg Weissmehl
1 EL Salz
1 KL Zucker
1 Hefewürfel
7-8 dl Wasser

Des Backens Kundige merken sofort, dass der Teig mit dieser Wassermenge sehr flüssig wird. Er lässt sich wohl auch nur mit der Maschine sinnvoll zubereiten. Damit entsteht aber ein wunderbar elastischer Teig mit langen Glutensträngen. Nach einer Stunde der Ruhe ist er bei mir grandios aufgegangen und hat sich unter Zuhilfenahme von sehr viel Mehl auf der Arbeitsfläche portionenweise in Knebelform drehen lassen. Dann sofort für 10-15 Minuten in den 250° C heissen Ofen, bis die Brote blass gebacken sind.

Ein perfekter Vorrat für ein spontanes Apéro oder was auch immer: Schnell aufgetaut und kurz im Ofen aufgebacken, entsteht ein feines und frisches Brot.

Antworten